Ideas on Life.

“Da geht doch mehr”. Als Selbst-Autor des Lebens seine Realität gestaltet. Eintauchen in die eigenen Tiefen, Schatten und Elixiere und damit arbeiten, auflösen, schöpfen, suchen, leben und sein. So gut es geht, machmal mehr, manchmal weniger. Und immer wieder feststellen “Alles im Leben will einfach nur fliessen. Aber wie geht das genau?”. Die Bedienungsanleitung zu uns selber haben wir nie erhalten. Also müssen wir sie erfahren und erleben. Darüber handeln meine Gedanken und mein Sparring: Erkennen, auflösen, in den Flow kommen. Bis zur nächsten Welle. Und wieder neu.

Acht Bücher sind es unterdessen. Es hat sich schon einiges angesammelt. Hier findest du ein paar Auszüge davon. Am besten scrollst du. Klickst auf eine der Kategorien im Archiv. Oder gibst einfach mal was ein im Suchfeld. Bon voyage! Und wenn es dich anspricht, tauche tiefer ein in meine Bücher.

Wie sich der Säuglingsprozess “Mangel - Handlung - Liebe” in uns eigebrannt hat

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Vom erfüllenden Mangel”

Liebe erhalten ist Überleben. Das erleben wir als Säugling und das geht gar nicht anders. Denn als Säugling mangelt es uns an allem. Wir sind komplett hilflos, komplett wehrlos und dadurch komplett auf unsere Aussenwelt angewiesen. Hunger, Schmerz, Müdigkeit - alles manifestieren wir mit Schreien, mit Lärm, mit unangenehmer Geräuschkulisse für unser Umfeld. Und das nur mit einem Ziel: um auf uns aufmerksam zu machen. Um Essen, Wärme und Hilfe zu erhalten. Und uns geborgen zu fühlen. Und geliebt. Werden wir gehört und bekommen wir das, an was es uns mangelt, geht es uns besser. Auslöser, Handlung, Belohnung. Der dreiteilige Veränderungsprozess ist in uns drin, seit unserer Geburt. Und wir üben ihn ein in Perfektion. Denn er bedeutet für uns pures Überleben. Der Auslöser ist dabei immer ein Mangel. Die Belohnung am Ende immer eine Anerkennung unseres Daseins als Säugling. Die Anerkennung, dass wir gewollt sind, dass man uns hört. Und im Endeffekt, dass man uns liebt.

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Wir haben einen Mangel an Mangel

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Vom erfüllenden Mangel”

«Wir haben einen Mangel an Mangel und sind damit total überfordert.»

Kein Satz, kein Zitat, kein Gedankenzug beschreibt für mich die Herausforderungen von uns Menschen in der heutigen Zeit besser als die Worte von Rem Koolhaas, einem der anerkanntesten zeitgenössischen Architekten. Das Zitat löste in mir umgehend wie ein Stromstoss einen starken Fluss an Gedanken aus. Eine dieser seltenen, bleibende Spuren, eine Energie, die nicht anders kann als weitere Gedanken und Emotionen folgen zu lassen. Ein Gefühl von «Das ist es! Auf den Punkt! Warum bin ich bloss nicht selber darauf gekommen».

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Wachstum ist nichts anderes als gebündelte Energie - durch Prioritäten und Fokus

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Du bist eine Lebensbatterie, die sich ungünstig entlädt”

Ein Hauptfaktor für Erfolg, einer der allerwichtigsten, ist dein Fokus. Alles, was du tust, ist Energie. Du setzt durch deine Handlung Energie um, welche du von dir aus in etwas investierst. Je mehr Verschiedenes du gleichzeitig machst, desto weniger Energie hast du für etwas Bestimmtes. Wenn du nun aber erfolgreich und zielgerichtet Erfolg in deinem Unterfangen haben willst, so musst du Prioritäten setzen und dich auf deine Hauptpriorität fokussieren. Denn du weisst: Deine Handlung ist Abbild deiner Priorität. Und Energie folgt Aufmerksamkeit. Wie das Licht, welches durch eine Lupe gebündelt wird. Je ungenauer wir das Licht einfangen, desto weniger intensiv wird es gebündelt, desto mehr streut es und desto weniger kann es Feuer entfachen. Wenn du dementsprechend etwas angehst, solltest du dich auf eine Sache konzentrieren und deine Energie dort zu einem Laser bündeln.

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Deine Glaubenssätze und deine Handlungen bestimmen deinen Selbstwert

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Du bist eine Lebensbatterie, die sich ungünstig entlädt”

«Du bist, was du isst», heisst es so schön. Und noch mehr bist du, was du glaubst. Doch was glaubst du eigentlich? Schau dich um, wie dein Leben gerade aussieht. Genau an das glaubst du. Das mag jetzt etwas hart klingen, aber dein Leben ist stets Abbild deiner tiefsten Glaubenssätze. Manche von denen sind dir bewusst, viele haben sich jedoch so tief ins Unterbewusstsein eingenistet, sind schon so lange eingepflanzt, dass du dir weder ihrer «Einpflanzung» noch ihrer enormen Wirkung bewusst bist. Mit 35 Jahren laufen wir zu 95 % im Modus des Autopiloten. Die neuronalen Netzwerke sind verknüpft und wir spulen unser inneres Programm ab. Die Wiederholung dieses Programms und dieser Glaubenssätze bestätigen diese Glaubenssätze wiederum und sie gewinnen mit jedem Tag und durch jede Handlung an Bestätigung und Substanz. Zum Vorschein kommen sie selten. Sie sind die stille Macht im Hintergrund.

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Du denkst, das Ziel sei dein Antrieb, aber es ist dein Fort-Schritt

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Du bist eine Lebensbatterie, die sich ungünstig entlädt”

Unsere Gesellschaft ist immer mehr eine «Quick-Fix»-Gesellschaft: Du hast ein Problem, du bekommst eine rasche Lösung und alles ist wieder gut. Du hast zu viel Gewicht, du machst eine Diät, Problem gelöst. Du bist zu wenig fit, du gehst mehr ins Fitness, du wirst fitter. Problem gelöst. Problem gelöst bedeutet für uns oft «Gut, und jetzt zurück zum Gewohnten». Wir arbeiten also darauf hin, einen Missstand zu verändern, um dann mit dem alten Leben in neuer Form weiterzuleben. Das ist unsere Gesellschaft. «Buy now, pay later». Heute kaufen, morgen bezahlen. Das ist aber nicht die Natur. Veränderung bedeutet nichts anderes, als etwas Neues in dein Leben zu integrieren und einen Teil deines Lebens werden zu lassen. Schliesslich erlernen wir das Gehen auch nicht, um von A nach B zu kommen, und wenn wir bei B angekommen sind, brauchen wir das Gehen nicht mehr. Nein, denn wir bekommen Freude an der Bewegung und wollen nun von B nach C. Und es macht Spass. Wir werden immer freier und unabhängiger. Wir schreiten fort.

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Nicht Angst als “Fear” sondern Angst als “Anxiety” steht uns heute im Weg

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Du bist eine Lebensbatterie, die sich ungünstig entlädt”

Die Anspannung, welche die Natur uns für unseren «Fight or Flight»-Modus als Jäger und Sammler konzipiert hat, steht uns heute enorm im Weg. Der Fluchtmodus ist ein umgehendes Aktivieren eines Überlebensmodus bei Gefahr. Früher ging es dabei um Leben und Tod. Wir witterten Gefahr und all unser Fokus richtete sich maximal ins Aussen. Wir spannten uns an, Blut floss aus den inneren Wachstumsorganen in die Muskeln, Adrenalin schoss ins Blut, wir waren voll im Aussen. Alle Sinne nach aussen gerichtet. Das Herz schlug schneller, das Blut pumpte durch unseren Körper, unsere Muskeln spannten sich an, wir waren bereit: für Kampf oder Flucht. Das ging eine Zeit, dann war die Situation vorüber, wir entspannten langsam. Blut floss in unsere Wachstumsorgane zurück, der Körper begann mit der Regeneration, wir fokussierten unsere Sinne wieder in uns hinein, in unsere Achtsamkeit und unser Fühlen, denn dies benötigten wir wiederum, um in der Wildnis zu überleben. Um die Wetterentwicklung zu spüren, um zu spüren, ob eine Beere essbar oder giftig war. Um die Natur in Einklang mit ihr zu verstehen. Achtsam. Wir als Teil von ihr.

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Der Mythos der Veränderung in 21 Tagen - und wie lange es eigentlich gehen kann

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Du bist eine Lebensbatterie, die sich ungünstig entlädt”

Seit den 50er Jahren herrscht der Mythos «Es dauert 21 Tage bis sich eine Veränderung verankert hat». Diese 21 Tagen fundieren auf den Beobachtungen des Chirurgen Maxwell Maltz, dessen Patienten unabhängig von der Art der Operation gemäss Maltz 21 Tage benötigten, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Maltz schrieb darauf das Buch «Psycho Cybernetics», welches sich 30 Millionen Mal verkaufte und so den Mythos der 21 Tage weiter verankerte. Spätere Studien kamen zu anderen Schlüssen, welche mehr Richtung zwei Monate gingen. Unabhängig von all dem empfehle ich dir, dich nicht zu stark an gewissen Tagen und Mindest- oder Maximalgrössen zu orientieren. Die Natur tut es bei ihrem Wachstum auch nicht. Mal reift sie schneller, mal langsamer, je nach Umfeld und allen sonstigen Einflussfaktoren.

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Wofür du stehst bestimmt deine Reise

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Du bist eine Lebensbatterie, die sich ungünstig entlädt”

Wenn du auf eine Reise gehst, dann gibt es immer drei Hauptbausteine dieser Reise, die massgebend dafür sind, dass du erfolgreich vorwärtskommst. Du musst wissen, wo du im Moment stehst, du musst wissen, wohin du genau hinwillst und du musst dann einen der Wege begehen, die dich von A nach B bringen. Ich habe im Kapitel Effektivität vs. Effizienz davon geschrieben, dass es enorm wichtig ist, diese beiden zu unterscheiden. Und dass es viel wichtiger ist, «das Richtige zu tun», als «etwas richtig zu tun». Dieser Tatsache kommt gerade hier enorme Bedeutung zu. Wir haben gelernt, einen Weg zu begehen, einen Weg zu verfolgen, uns reinzuhängen, aber wir lernen selten vorher abzuklären, wohin wir denn genau hinwollen und vor allem ob dieses Ziel wirklich zu uns passt («das Richtige ist»). Wir lernen auch nicht, uns zuerst einmal zu fragen: «Moment, wo stehe ich eigentlich, wofür stehe ich ein, wer bin ich, wie sieht mein Weltbild aus, was gibt mir Sinn, was ist meine Identität, was sind meine Grundwerte?» Genau aber diese Fragen sind essenziell. Denn sind wir einmal auf der Reise, dann möchten wir einfach vorwärtsgehen, handeln. Bei «Schönwetter»-Situationen ist dies auch kein Problem.

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Der Selbstdialog, wenn man nicht mehr kann - der beste Coach den es gibt

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Ich darf dürfen”

Was sagen Sie, wenn Sie so richtig in einem Energieloch sind, wieder einmal, und das Gefühl befällt Sie, dass niemand auf dieser Welt Sie versteht, niemand bei Ihnen ist? Was sagen Sie dann? «Alle sind so böse zu mir.» Oder «Die Menschen enttäuschen mich immer wieder» oder «Wann endlich finde ich Ruhe?».

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Der Lift, sein Motor - und eine Analogie zur Partnerschaft

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Ich darf dürfen”

Letzthin sah ich eine Dokumentation über Lifte, und es machte wieder einmal «Klick», wohl etwas verspätet. Die meisten Lifte haben ein Gegengewicht. Der Lift geht nach oben, das Gewicht nach unten. Das Gewicht wiegt die Hälfte des maximalen Liftgewichtes. Und die Ausgangsposition des Liftes? Ganz oben. Und nicht etwas ganz unten, wie wir annehmen. Dank diesem Gegengewicht verbraucht der Lift für die Bewegung, für seine Hauptfunktion, nur sehr wenig Energie. Bedeutend mehr Energie benötigt er, während er stillsteht. Und für alle Zusatzfunktion, wie das Licht, wenn es denn keine Abstellautomatik gibt. Irgendwie genau wie wir Menschen auch. Unser Grundumsatz ist jeden Tag da, ob wir uns bewegen oder nicht. Und entspricht 60 - 80 % unseres täglichen Energieumsatzes. Und das Denken, das Licht im Lift, benötigt fast am meisten Energie als Einzelfunktion. Sind wir also ein Lift? Stammen wir etwa von Ausserirdischen ab, welche eigentlich Lifte sind und uns ihre DNA eingespritzt haben, als wir noch Affen waren? Wer weiss, in einem alternativen Raum ist alles möglich.

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In Beziehung mit allem, nur nicht mit uns selbst. Uiuiui, so krass? Ja.

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Der Strange Times Transformation Guide”

Anerkennung durch andere, Scham bei Mangel und Abhängigkeit von Autoritäten: Diese Prägung in uns wurde nicht vom modernen Schulsystem entwickelt, sondern wird nur noch weiter gefördert. Es ist dieselbe Prägung, welche uns als Säugling das Überleben sichert: Es fehlt uns etwas, wir haben Hunger, kalt, warm oder etwas drückt und wir schreien, weil wir uns selber nicht helfen können. Sobald wir Anerkennung bekommen und unser Problem von einer Autorität von aussen gelöst wird, sind wir wieder zufrieden. Erleben wir schon als Säugling ein traumatisches Erlebnis in diesem Zusammenhang, so prägt uns dieses Ereignis massgebend und kann zu einem späteren unbewussten Vermeidungsmuster führen.

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Energiemanagement beginnt bei der Hygiene – für Körper, Geist und Seele. Für alle drei, seriously? Ja!

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Du bist eine Lebensbatterie, die sich ungünstig entlädt”

Wenn du einen stressigen Tag hast, vielleicht noch geschwitzt hast und das Gefühl hast, der ganze Tag klebe an dir, was tust du dann? Genau, du nimmst eine Dusche. Und wäschst den «Alltagsdreck» weg, notabene all die negative Energie, die noch an dir klebt und die du nicht an dir haben willst. Waschen ist für uns das Sinnbild schlechthin für Hygiene und wir lernen es bereits als Kind: «Wasch deine Hände». Wir waschen unsere Hände, unsere Wäsche, wir pflegen unsere Wohnung, unser Auto und eigentlich all das, was uns lieb ist. Vor allem dann, bevor jemand kommt und wir jemanden empfangen. Dann wollen wir uns im besten Licht zeigen. Uns respektive das, was unser Gegenüber mit seinen Augen sieht. Das mit unseren Augen Sichtbare, das ist unser Messgrad für Hygiene.

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Wie reif ist das Kind im Erwachsenen?

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Vom erfüllenden Mangel”

Was passiert, wenn Sie im Kindergarten einem Kind den Auftrag geben, «Chef» der Gruppe zu sein. Es beginnt zu befehlen, kommandieren, wird laut und stellt sich in den Vordergrund. Es nimmt diese neue Rolle auf und spielt sie. Ohne es bewusst zu merken. Und wenn wir dann ein Kind sehen, dass bei dieser Aufgabe ruhig bleibt, sich selbst bleibt, und mit der Gruppe zusammen einfühlsam das Beste aus der Aufgabe zu machen beginnt, dann sagen wir was? Wir sagen «Wow, was für eine Reife Leistung!».

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Rollen spielen oder sich selber sein?

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Zum Ausklang im Einklang”

Wenn Menschen verliebt sind, so entsteht auch das gängige Bild von «Schau, sie sind ein Herz und eine Seele.» Nicht selten mit einem leichten oder auch stärkeren Unterton. Warum auch immer. Weil man es selber nicht hat?

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Bin ich mir bewusst, dass ich stets handle? (Ich kann nicht nicht handeln)

Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Ich bin ein Leader, weil…”

Paul Watzlawick, der legendäre Kommunikationswissenschaftler prägte die Geschichte mit seinem Zitat «Man kann nicht nicht kommunizieren». Watzlawick zeigte: Wie auch immer wir uns verhalten, wir kommunizieren dabei. Auch wenn wir schweigen. Denn der andere empfängt auch dabei eine Botschaft. Eine, die viel Raum zur Interpretation lässt. Und unklar ist.

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