Aus welchem der vier Quadrante schöpfst du deine Realität?
Dies ist ein Auszug aus meinem Buch “Der Strange Times Transformation Guide”
Und was bewegt uns am Ende? Das Bild unserer Zukunft, unsere Vision. Wie wichtig unsere Vision und die damit verbundenen Gedanken und Gefühle sind, wissen alle erfolgreichen Menschen, welche in ihrem Leben eines oder mehrere grosse Ziele erreicht haben.
Sie alle erleben eine intensive Erkenntnis dabei: Das Gefühl der inneren Leere, des «Ok, und das war’s jetzt?». Plötzlich, wenn wir genau das erreicht haben, was wir immer erreichen wollten, stehen wir still. Das Vakuum, das uns bewegt hat, ist nicht mehr. Für kurze Zeit geniessen wir die Pause und die Stille, die in und um uns entsteht. «Endlich angekommen, endlich einmal verschnaufen.» Wir geniessen das Erreichte, frönen dem süssen Nichts-Tun und lassen uns gehen. Aber eigentlich ist der Begriff «gehen» falsch, denn wir lassen uns einfach «stillstehen». Für eine Weile ist dies gut, es hilft uns zu neuen Kräften zu kommen. Gelingt es uns aber nicht, eine neue Vision zu kreieren, so riskieren wir, im Stillstand zu verharren, vor allem dann, wenn wir keinen materiellen existenziellen Mangel mehr haben, also finanziell ausgesorgt haben. Dann ist die Gefahr eines Stillstandes in einer oder mehreren Bereichen von Körper, Geist und Seele gross, allenfalls standen wir schon vorher teilweise still und jetzt noch mehr. Wer wachsen und dadurch frei von Energieblockaden in seinem Leben sein will, der ist herausgefordert, seine Vision laufend neu zu definieren. Wie das Universum in einer sich selber immer wieder neu erzeugenden Selbstwahrnehmung. Und über diese Vision entsprechende Gedanken und Gefühle aufzubauen, die ihn in Bewegung kommen lassen und zu seiner nächsten Transformation führen.
Wir können in diesem Sinne alles machen, was bis jetzt aufgeführt wurde, das Schlüsselkapitel für persönliche Transformation und den Weg zu sich selbst liegt in der aktiven bewussten emotionalen Visualisierung seiner Zukunft. Der Unterschied zu dem, was wir grundsätzlich tun, ist ein kleiner, aber feiner. Er liegt im Wort «bewusst».
Was wir uns nicht bewusst sind, ist dass wir immer, und zwar wirklich rund um die Uhr, unsere Realität stets neu und meistens unbewusst durch simples «Copy-Paste» erschaffen.
Die Realität ist nicht das, was im Aussen geschieht, sondern unsere Realität entsteht erst durch eine Projektion unserer inneren Welt, unserer Prägungen und Glaubenssätze auf die äusseren Tatsachen. Erst dadurch entsteht Realität. Wir projizieren unsere Innenwelt ins Aussen und bekommen eine Rückmeldung. Diese Rückmeldung erzeugt Emotionen in uns, welche aufgrund unserer Prägungen und Glaubenssätze entstehen. Diese Emotionen bestätigen unser Weltbild. Der Kreislauf beginnt von Neuem, wir projizieren unsere Innenwelt nach aussen. Unsere Realität ist das, was in der Natur ebenfalls Leben erzeugt: Der Erneuerungszyklus. Unsere eigene Realität ist ein permanenter Erneuerungszyklus. In den allermeisten Fällen nehmen wir nicht bewusst Einfluss auf diesen Kreislauf, wir lassen ihn geschehen und sind passiv. Entsprechend geschehen nur wenige Veränderungen und nur dann, wenn sich im Aussen etwas massgebend verändert. Diese Veränderung nimmt Einfluss auf unsere Projektion und unsere innere Realität, unsere Prägungen und Glaubenssätze werden herausgefordert. Da sich diese Prägungen und Glaubenssätze tief in uns eingenistet haben und das Gehirn immer Energie sparen will, setzt das Unterbewusstsein alles daran, dass diese Prägungen und Glaubenssätze um jeden Preis bestätigt werden. Es löst Handlungen aus, welche diese Bestätigungen herbeiführen. Diese Bestätigungen stärken die Verankerung des Bestehenden und alles bleibt im Innen beim gleichen. Wohlgemerkt: Im Innen. Die Realität im Aussen kann sich verändern, unsere Haltung bleibt die gleiche. Wir haben also vier Quadranten:
• Innen gleich / Aussen gleich
• Innen gleich / Aussen anders
• Innen anders / Aussen anders
• Innen anders / Aussen gleich
Persönliche Entwicklung kann nur in den unteren beiden Quadranten stattfinden, dann wenn sich im Innern etwas bewegt. Einfacher ist die Entwicklung oder Transformation, wenn wir vom Aussen gezwungen werden. Dieses Zeitfenster geht - zum Glück - irgendwann vorbei. Zum Glück, weil es gut ist, dass wir nicht in einem Zustand des Dauerleidens sind. Andererseits geht es oft zu schnell zu und wir sind im Innen noch gar nicht dort, wo wir sein möchten.
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